11. Leichterer DMP-Zugang für Systemhäuser: Microsoft sucht neue Surface-Partner - 24.02.2017

Ursprünglich wollte Microsoft mit der Surface-Familie vor allem zeigen, welche Möglichkeiten Hardware in Kombination mit Microsoft-Software wie Windows 10 bieten kann. Inzwischen haben sich die Devices auch über diesen Leuchtturm-Charakter hinaus fest im Portfolio etabliert und erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei den Kunden. Insbesondere im Unternehmensumfeld heimsen die Geräte sehr gute Bewertungen ein und erfreuen sich entsprechend großer Nachfrage. Um diese befriedigen zu können, justiert Microsoft immer wieder das Vertriebsmodell nach. Waren es zu Anfang nur einige ausgewählte Partner, die Surface in den Channel trugen, sind in der Zwischenzeit mehr als 500 Systemhäuser hinzugekommen, die ihren Kunden maßgeschneiderte Surface-Lösungen anbieten und von den Distributoren im Rahmen des Distributor Managed Partner-Modells (DMP) betreut werden. Im Bereich der Vertragsabschlüsse mit 500 und mehr Geräten verzeichnet Microsoft ein jährliches Wachstum von über 70 Prozent. Besonders beliebt ist bei den deutschen Business-Kunden demnach auch das letztes Jahr gestartete Angebot Workplace as a Service (WaaS), das bereits von mehr als 300 Partnern aktiv vertrieben wird.

Partnernetzwerk wird erweitert

Um der ungebremst steigenden Nachfrage gerecht zu werden, erweitert Microsoft das Partner-Netzwerk für Surface jetzt erneut. Ab sofort können sich weitere interessierte Partner bei Ingram Micro, Tech Data, ALSO und Wortmann als DMP für Surface bewerben. Neben einem erleichterten Zugang zur Unterstützung durch die Distributoren und neuen Service-Angeboten profitieren sie dabei auch von einem Ausbau des Partnerportals »Surface Club«, das ihnen einen One-Stop-Shop mit zahlreichen Informationen zu den Geräten, aktuellen Promotions und Ansprechpartnern sowie Schulungs-Videos und Webinare bietet. »Die Nachfrage von Unternehmen zu unserer Surface-Reihe wächst in allen Branchen kontinuierlich. Mit der Ausweitung unseres Vertriebsnetzes tragen wir jedoch nicht nur den Wünschen des Marktes, sondern auch jenen unserer Partner Rechnung«, erklärt Jens Dissmann, Surface Business Lead bei Microsoft Deutschland. Mit den einfacheren Zugangsvoraussetzungen und dem gestärkten Service-Gedanken hofft Microsoft darauf, vor allem neue Partner Partnern mit branchenspezifischer Expertise für den Surface-Vertrieb gewinnen zu können.

Ganz ähnlich wie bei den ultramobilen Hybrid-PCs ist die Lage inzwischen auch beim großen Bruder Surface Hub. Nachdem die Collaboration-Systeme seit dem Marktstart vor etwas über einem Jahr schon an mehr als 2.000 Unternehmen in 24 Ländern ausgeliefert werden konnten, von denen einzelne bis zu 1.500 Geräte erworben haben, setzt Microsoft nun auch hier auf eine verstärkte Partnerbasis mit Rückendeckung aus der Distribution. Ab sofort können Reseller die Systeme im Rahmen des »Surface Hub VAD-OR« direkt über Also und Tech Data beziehen. Darüber können sie ihren Kunden künftig auch ein 30-tägiges »Surface Hub Try & Buy«-Testprogramm bieten, um den Praxis-Nutzen der Geräte vor einer Kaufentscheidung zu evaluieren.

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