03. Mobility: Smartphone-Trends für 2016 - 08.01.2016

1. Erstes Smartphone nach dem Baukastenprinzip

Auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz hat Google Ende Mai 2015 den ersten funktionierenden Prototypen seines modularen Smartphones vorgestellt, das unter dem Namen "Project-Ara" noch in diesem Jahr in eine erste Test-Phase gehen und sogar schon im nächsten Jahr im Handel verfügbar sein soll. Das modulare Smartphone funktioniert nach dem Baukastenprinzip: Nutzer können einzelne Elemente wie Kamera, Mikrofon, Prozessor oder Akku selbst an- und abstecken und so den Leistungsumfang des Handys bestimmen – vom Einsteigermodell bis zum High-End-Gerät. Und noch einen weiteren Vorteil bringt das modulare Prinzip mit sich: Um defekte Teile auszutauschen oder das Telefon aufzurüsten, müssen nur noch einzelne Teile ersetzt werden.

2. Faltbare Ultra-HD-Bildschirme

Bei TV-Geräten hat sich der Ultra-HD-Standard schon durchgesetzt. Doch auch Smartphone-Bildschirme werden im kommenden Jahr noch schärfer. Sharp hat bereits ein 5,5-Zoll-Display mit 3.840 × 2.160 Bildpunkten entwickelt und will es im kommenden Jahr schon massentauglich machen. Samsung arbeitet sogar an einem 11-K-Display – mit dem aber nicht vor 2018 zu rechnen ist. Dafür verspricht der südkoreanische Hersteller für das nächste Jahr eine andere Innovation: Displays sollen nicht nur schärfer sein, sondern sich auch falten und rollen lassen wie ein Buch oder eine Zeitung. Das würde die Geräte nicht nur widerstandsfähiger, sondern auch handlicher machen.

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