Blackberry Priv jetzt in Deutschland verfügbar

Es ist eine Premiere für Blackberry: Das Priv ist das erste Smartphone des kanadischen Herstellers auf dem deutschen Markt, das statt dem hauseigenen Blackberry OS auf Android als Betriebssystem setzt. Immer noch charakteristisch für Blackberry ist aber die QWERTZ-Tastatur, die sich im Fall des Priv unter dem 5,4-Zoll-OLED-Touch-Display mit der hohen Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten herausziehen lässt. Der 3410-mAh-Akku soll Power für 22,5 Stunden Laufzeit bei gemischter Nutzung liefern.

Weitere Hardware-Features sind ein Snapdragon 808 Achtkern-Prozessor, 3 GB Arbeitsspeicher, 32 GB interner Speicher, ein MicroSD-Slot, LTE, eine 18-Megapixel-Kamera und eine 2-Megapixel-Frontcam. Besonderen Wert hat Blackberry nach eigenen Angaben auf die Sicherheitsfunktionen des Priv gelegt, zu denen unter anderem die Kontrolle und Überprüfung von Apps zählt.

Das Blackberry Priv ist ab sofort in 40 Märkten der Media-Saturn-Gruppe sowie dem Online-Shop des Herstellers erhältlich. Außerdem bietet es Vodafone Unternehmenskunden an. Mit 779 Euro ist es allerdings recht teuer. Grundlage hierfür sind unter anderem die Erfahrungen mit der Dual-SIM. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass sich neue Diensteanbieter etablieren, die das Management von eSIMs für den Kunden übernehmen. Diese wiederum könnten an den Punkten Preis- und Netzoptimierung ansetzten.

Die Endgerätehersteller werden aber in jedem Fall die Möglichkeiten der eSIM zum verstärkten direkten Kundenkontakt nutzen. Apple, Google (mit Nexus) et cetera führen derzeit schon die ersten Pilotprojekte durch - zum Beispiel Fi Projekt von Google. Insgesamt wurde die Gefahr eines zunehmenden Preisdrucks im Markt, ausgelöst durch die eSIM, im Podium unterschiedlich bewertet. Die Experten waren sich aber einig, dass die eSIM insbesondere die Entwicklung des Internet-of-Things vorantreiben werde.

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